PATRICIA MATERNE // PERSONAL TRAINING IN BRAUNSCHWEIG

THE DRAB MONOTONY OF EVERYDAY LIFE – trainingsfrei

Screenshot_2016-06-05-12-07-50-1LOVELY DAY

Sonntage. Ich bin kein Fan, nein. Wenn kein Wettkampf ansteht, sind Sonntage in der Regel trainingsfrei. Ich hasse trainingsfreie Tage. Ich weiß nicht wirklich was ich mit der „gewonnen“ freien Zeit anfangen soll. Ich freue mich also regelrecht auf Montag. Um 9Uhr klingelt mein Wecker. Es ist aber erst 7Uhr. Naive Gutgläubigkeit meinerseits, dass ich es tatsächlich schaffe so lange zu schlafen und noch geweckt werden müsste. Ich bin seit 5Uhr wach. Bill Withers singt vom Lovely Day – Ja weiß er denn nicht, dass heut‘ trainingsfrei ist?

Um 12Uhr geh‘ ich ins Fitness Studio, ziehe mich nicht um, sondern einfach nur aus. Drei Sauna-, Dampfbad- und Sonnenterrassengänge später ist es immerhin 14:31Uhr. Mit einem Mittagsschlaf von 15Uhr bis 17:30Uhr überbrücke ich das kleine pankower Sommergewitter und mache mir daemmrig erwacht Gedanken um das Abendbrot (nicht, dass Ihr denkt, es gab nichts zum Frühstück und Mittag. Oh doch, das gab es!).


Screenshot_2016-06-05-18-08-22-1PANCAKES ZUM ABENDBROT 

Ich hab‘ Dinkelvollkornmehl, Eier, aber keine Milch. Und ich bin wirklich nicht Bodybuilderjunkie genug, um sie mit Wasser anzurühren, igitt. Als Leichtathletin ernähre ich mich gesund, aber nicht High, Low, oder gar No von irgendetwas. Nachdem ich den Vorratsschrank nach noch versteckter Sojamilch (ich hab‘ ’ne Laktoseintoleranz) durchsuche, find‘ ich immerhin ’ne Kokosmilch. Yay! Den im Rezept erwähnten Kokosblütenzucker hab‘ ich nicht, meine Küche ist Schi Schi frei. Ich knall auf die fertigen Pancakes ordentlich Ahornsirup, das reicht dann schon.

Screenshot_2016-06-05-19-08-37-1#EPICHIPSTERPICS

Weil ich in der Tat keinen Moment ungeinstagrammt lassen kann, mache ich auch ein Foto vom fertigen Teig. Gierig den rohen Teig naschen und gleichzeitig ein Pic knipsen wollend, fällt mir das Smartphone auf den Rand meiner Lieblingsschüssel (okay, ich bin mir nicht wirklich sicher, ob es meine Lieblingsschüssel ist, weil alle meine Schüsseln beige mit Goldrand sind). Klack. Die Schüssel ist entzwei und der Akkuschlitz meines Smartphones ist voll mit dem Pancake Teig.

Ich könnt‘ jetzt behaupten ich hätt‘ neuen Teig gemacht, aber das stimmte nicht. Dank des glatten Bruches habe ich den Teig mit zwei Löffeln in eine neue exakt gleich aussehende Schüssel gehieft, kam mir ein bisschen vor wie bei einem Sinnlosspiel einer Samstagabend-Show. Ich verstehe kein Spaß, wenn’s darum geht.

Die im Teig bratende Kokosmilch riecht nach gechlortem Schwimmbad. Yammi. Ich glaub‘ ich hab‘ einen Sonnenstich.

Und die Moral von der Geschicht‘ eine Ernährungsberaterin ist ein guter Koch – nicht.

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